Tipps fuer Hochzeit - was darf ein Hochzeitsfotograf kosten?

Es steht eine Hochzeit bevor und viele Brautpaare fragen sich nun, was kostet eigentlich ein Hochzeitsfotograf? Schnell gibt man bei Google "Preise Hochzeitsfotograf" ein und bekommt eine ganze Menge vorgeschlagener Links, die auf Webseiten von verschiedenen Fotografen oder in diverse Hochzeitsforen führen. Dort fragen sich Brautpaare gegenseitig, wer welchen Fotografen bei eigener Hochzeit gebucht hatte und welchen Preis derjenige verlangt hatte.

Schnell merkt man, dass die Preise für Hochzeitsfotografie sehr stark variiren können. Dies kann verschiedene Gründe haben:

  • wo kommt der Hochzeitsfotograf her? Gegend spielt durchaus eine große Rolle, da sich die Preise für Miete (Studio) bzw. Lebensunterhalt von Gegend zu Gegend sehr stark unterscheiden können.
  • welche Ausrüstung hat der Hochzeitsfotograf? Die Preise für Kameras, Objektive und Zubehör variieren sehr stark. Wer mit professioneller Ausrüstung fotografiert, hat deutlich höhere Anschaffungskosten, aber auch die Bilder werden besser. Auch braucht ein professioneller Fotograf eine Ersatzausrüstung. Somit muss der Stundensatz anders/höher kalkuliert werden.
  • welche Leistungen sind im Preis inklusive? Es gibt Hochzeitsfotografen, die bspw. 150-250€/Stunde verlangen. Es gibt aber auch welche, die für bspw. 60€/Stunde eine Hochzeit dokumentieren. Nur ist z.B. bei dem ersten Fotografen bereits die Zeit für die Bildbearbeitung mit einberechnet, bei dem zweiten Fotografen zahlt man dagegen 60€/Stunde rein für die fotografische Dokumentation ohne jegliche Bildbearbeitung.
  • wie gut/bekannt ist dieser Hochzeitsfotograf? Es ist kein Geheimnis, dass bereits bekannte Fotografen oft höhere Preise für ihre Arbeit verlangen. Siehe z.B. Modeartikeln - je bekannter und trendiger die Marke, umso teurer ist sie. Bei der Hochzeitsfotografie ist es meist nicht anders.
  • hauptberuflicher oder nebenberuflicher Hochzeitsfotograf? Ein hauptberuflicher Fotograf muss seine Preise natürlich ganz anders kalkulieren als ein nebenberuflicher Fotograf. Er hat oft höhere Ausgaben bspw. wegen Studio, Versicherungen, Berufsgenossenschaftsbeiträge, eigene Mitarbeiter etc. Man muss auf jeden Fall auch dafür Verständnis haben.
  • und schließlich muss sich jeder Fotograf "seinen eigenen Preis" selbst setzen. Jeder Hochzeitsfotograf muss für sich selbst entscheiden, wie viel er für seine Arbeit verlangen möchte. Setzt er den Preis zu hoch und bietet dagegen nur unterdurchschnittliche Leistung, wird er anhand der Anzahl der Aufträge oder Feedbacks von Kunden schnell merken, dass der von ihm verlangte Preis eventuell doch etwas zu hoch ist. Hier regelt sich der Markt von alleine durch Angebot und Nachfrage.

 

Wichtig für Euch ist - informiert Euch gut über die gebotene Leistung des jeweiligen Hochzeitsfotografen. Trefft Euch am besten mit diesem, um ihn kennenzulernen. Die Chemie zwischen dem Fotografen und Euch muss stimmen, das ist sehr wichtig. Entscheidet keinesfalls nur anhand von Preisangaben! Leistung muss stimmen! Der Preis ist oft nur eine zweitrangige Sache. Und denkt immer an dieses alte Sprichwort - "Wer billig kauft, kauft zwei Mal." Nur ist "das zweite Mal kaufen" bei einer Hochzeit oft leider nicht mehr möglich.

Falls Euch meine Hochzeitsfotos gefallen haben und Ihr Interesse habt, könnt Ihr mich über das Kontaktformular kontaktieren. Ich erstelle Euch gerne ein persönliches Angebot.

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